Mein Märchenprinz mit Hang zu flüchtigen Kontakten
  
Samstag, 9. Februar 2008
Ich habs versucht
Ich hab seit langer Zeit mal wieder versucht zu chatten. Nur so, um mir die lange Weile zu vertreiben oder auch um endlich mal wieder einen Hauch von Fremdinteresse zu erleben. Aber war nix, es geht mir einfach völlig am Arsch vorbei, wenn sich wildfremde irgendwelche Wortfetzen zuwerfen. Wenn ich wüsste, wo er sich momentan so rumtreibt, hätt ich vllt mehr Spass beim einfach nur zuschauen, aber so?
Er hat jetzt nen neuen Laptop, Cam gleich integriert. Da ist es natürlich schön einfach für ihn.

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Freitag, 1. Februar 2008
Verhext
Mein Rechner kränkelt ja nun schon seit langem, hat mich nicht sonderlich gestört, ich hatte ja noch den Laptop. Hatte, wie gesagt...
Der Servicemensch meinte Totalschaden. Na super, und mein PC schafft es übers Booten kaum hinaus.
In solchen Momenten glaube ich dann wirklich, dass mich unbekannte Mächte von etwas abhalten wollen, vom Bloggen, vom Nachspionieren, vom sich Gedanken drüber machen. Tzzzz, als ob das was nützen würde.

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Dienstag, 22. Januar 2008
Der Tod
Wir haben geredet. Nicht wirklich über den Tod, aber über den Krebs und über die letztendliche Ursache, die ich noch immer nicht verstanden habe. Da erzählt man der verunsicherten Familie am Bett des augenscheinlich dahinsiechenden Patienten, dass er ja eigentlich kerngesund sei und man darum auch nichts mehr für ihn tun könne/ bräuchte. Vielleicht hat aber auch die Familie nur in den hoffnungsvollen Passagen zugehört und den Rest einfach mal ausgeklammert. Wer weiß das schon. Genauer nachfragen kann ich auch nicht, jetzt noch nicht, mit jedem Satz fiel es ihm schwerer überhaupt zu reden. Er ist wirklich die ganze Zeit dabeigewesen, sie haben um sein Bett herumgesessen und ihn in den Tod begleitet. Hochachtung empfinde ich dabei, weil ich wirklich weiß, wieviele Menschen einsam in einem abgedunkelten Krankhausabstellraum ihrem letzten Atem aushauchen. Als meine Großeltern gestorben sind, war ich auch Mitte Zwanzig irgendwas, meine Eltern haben mich hinterher lediglich darüber informiert, dass es vorbei ist, abends im Bett habe ich ein paar Tränen vergossen, ein stiller Anschied, die Teilnahme an den Beerdigungen war uns "Kindern" freigestellt.

Seine Sippschaft geht scheinbar anders damit um, drei Tage danach hält er sich bei mir nur stundenweise auf, den Rest verbringt er mit seiner Familie im Haus des Verstorbenen. Die wenige Zeit die er bei mir verbringt, nutzt er auch für Internetaktivitäten, nur hält ihn die Trauer auch in diesen Tagen nicht von seinem virtuellen Doppelleben ab. Und heute fand ich es regelrecht abstoßend. Viel näher kann ich darauf gar nicht eingehen, so wenig kann ich es verstehen.

Dieser Mensch ist und bleibt ein Rätsel für mich...

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Sonntag, 20. Januar 2008
Nicht schwanger
was wenn ich jetzt schwanger gewesen wäre?
er will kein Kind, jetzt nicht, vielleicht will er es nie

wenn ich schwanger werden sollte, wird er es akzeptieren müssen, und wenn es eben genau jetzt wäre, würde er vielleicht denken, dass dieses neue Wesen ins Leben will und sein Opa darum sterben
musste...

nun bin ich ja aber gar nicht schwanger, solch abstruse Gedanken muss ich mir aber trotzdem machen

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Sonntag, 20. Januar 2008
Samstagnacht
Ich würde ihn gern trösten, doch er tröstet seine Mutter und seine Großmutter...
Der Rum ist alle, der Rotwein tröstet mich.

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Untitled
Er scheint es extrem schwer aufzunehmen, dabei kann man bei einem 80jährigen mit Pankreas-CA nicht wirklich von plötzlich und unerwartet sprechen. Ich schleppe permanent das Telefon mit mir rum. Obwohl er angekündigt hat, dass er erst heute abend vorbeikommen wollte, rechne ich minütlich mit seinem Erscheinen. Gestern abend wollte er sein Elterhaus nicht mehr verlassen, zuerst bat er mich zu kommen, dann wieder nicht, es schien ihm selber nicht klar zu sein, ob meine Anwesenheit ihm nützlich wäre oder doch die Intimität seiner Familie beim gemeinsamen Warten auf den Tod des alten Mannes stören würde.
Und ich weiß mal wieder nicht wie ich mich verhalten soll, dabei kommt es hier wohl am wenigsten auf mich an. Natürlich empfinde ich Anteilnahme, viel zu sehr, als dass ich mit Beileidsbekundungen noch weiter in der Wunde bohren würde. Aber viel mehr tut mir weh ih so leiden zu sehen. Und es gibt nichts das ich tun könnte...

Ich habe mich dieser Gedanken geschämt, als ich sie aufgeschrieben habe, oder anders gesagt, nicht die Gedanken waren es sondern das Aufschreiben, das ist jetzt ein paar Stunden her. Und ich bin vielleicht doch irgendwie abergläubisch, ich hatte zuviel Respekt diesen Beitrag zu veröffentlichen, bevor nicht wirklich der letzte Atemzug getan.
Nun denn, jetzt ist es so... In Gedanken bin ich bei Dir

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Donnerstag, 17. Januar 2008
Laufen
Vor vier Jahre war das der Anfang vom Ende, ich begann wieder zu laufen, mit guten Vorsätzen ins Neue Jahr oder so, ich war zwar nicht fett, aber paar Kilo mehr hatte ich mir mit Jahren schon angefressen. Ihn störte das natürlich, hin und wieder hat er das auch anklingen lassen, abnehmen wollt ich ja auch, aber nicht für ihn, nicht weil ihm das besser gefallen würde, sondern mir, höchstens zum Trotz und um zu beweisen dass ich es kann, und nicht zuletzt um meinen Marktwert wieder etwas zu steigern, man ja schließlich nie wissen.
Nach Weihnachten hatten wir über unsere Zukunft gesprochen, es war gutes, ein angenehmes Gespräch, doch erst im Laufe der kommenden Wochen sickerte so langsam zu mir durch, was er mir damit eigentlich sagen wollte. Den ganzen Januar hatten wir uns nicht gesehen, hat beruflich nicht so gepasst, den Februar auch nur zweimal, Anfang März war die Sache dann beendet.
Vier Jahre später. Neues Leben, neuer Mann. Jetzt beginne ich wieder mit Laufen und auch jetzt sprechen wir über unsere Zukunft, allerdings mehr über eine Gemeinsame. Seine Ausbildung kann noch ein Weile dauern und während ich bereits ziemlich sässhaft bin und daran auch nicht unbedingt etwas ändern möchte, räumt er nun quasi durch die Hintertüre ein, dass ein paar Jahre ein paar Kilometer weiter weg, weiter auseinander doch nicht problematisch wären. Und wir bewegen uns dabei seiner Meinung nach in einem absolut überschaubarem Radius. Von Frankfurt über Berlin nach Hamburg oder so. Klar, völlig überschaubar. Und weil ich von Anfang klar gemacht hatte, dass ich auf Fernbeziehung auf Dauer absolut keinen Bock habe, hat er diese Pläne natürlich erstmal schön in der Schublade gelassen. Jetzt kommt er damit raus, jetzt wo ich nicht mehr ohne ihn kann. Oder ohne ihn will...
Ich werde wieder mit dem Laufen anfangen. Einfach nur so für mich.

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Donnerstag, 17. Januar 2008
Rumbuddelrum
Ich brauche für eine Flasche mittlerweile wieder deutlich mehr als eine Woche. Das ist vielleicht nicht gut, aber besser. Ich könnte jetzt auch einfach mal darauf achten, wieviel Zeit vergeht, bis ich den Drang verspüre eine Neue zu kaufen. Ich könnte den Winter auch für beendet erklären und mich wieder mehr dem Prickelwasser zuwenden. Mich irritiert dass 40%iger mich nicht betrunken macht, während ich spätestens nach dem zweiten Glas Wein anfangen würde zu lallen.

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Leiser Prinz
...man hört uns

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Ich wollt Dich und nahm sie alle
Die Aufmerksamkeit, die Du mir verweigert hast, gab es woanders zu Genüge. Und natürlich brauchte ich mich nicht mal sehr bemühen. Ich war jung, ich war schön (bin ich noch ~g), und weiblich, das war wohl letztendlich die Hauptsache. Und ich war nicht wählerisch. Den Riss im Herzen kann man kaum kitten, aber Lücken kann man stopfen. Und was eignete sich besser um die Lücke zwischen den Beinen zu stopfen, als ein wilder gieriger Schwanz. Oder auch mehrere. Ich war mit 23 Männern im Bett. Und auf dem Sofa, auf dem Boden, auf dem Küchentisch, in der Waschküche, auf Parkplätzen, im Hinterzimmer, im Wald, im Auto, im Zelt, in der Dusche, auf der Treppe, in dem Bett in dem ER sonst seine Freundin gevögelt hat. Viele nur einmal, manche mehrmals, ein paar wenige regelmäßig.
Achja, eine Frau war auch noch dabei. Mehr als die Hälfte dieser Kandidaten kann ich Dir auf die Rechnung setzen. Ich habe sie einfach benutzt. Und nur benutzt um mir einzureden, ich käme auch ohne Dich klar. Benutzt um mich selbst nicht mehr benutzt zu fühlen. Ein paar waren wirklich nur zum Poppen da, mit anderen hab ich mir auch Zweisamkeit gegönnt. Die Geschichten liefen meist problemlos nebeneinander ab, nur der Eine, der mich unbedingt in sein Beziehungbett zerren musste, wollte mir verbieten, neben Dir und ihm noch mehr zu begehren.

Aber lass ich mir denn was verbieten?

aus der Versenkung geholt, Originalbeitrag vom 6. März 2006
war ne aufregende Zeit, als Single hatte ich vielleicht keinen besseren Sex, aber mehr war es auf jeden Fall ;)

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Montag, 14. Januar 2008
Quartalsfick
Einen nicht zu unterschätzenden Vorteil kann ich diesem praktizierten "Quartalsfick" nun wirklich nicht absprechen. Endlich komme auch ich mal zügig zum Höhepunkt.
Ich befürchte fast, die Sache hat System :(

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Myblog
Hab gesehen, dass myblog umgebaut hat, zufällig eher, aber sah gut aus auf den ersten Blick, da dümpelt ja auch noch son Blog von mir rum. Mangels niveauvoller Community hab ich es dann sein gelassen, aber auch ich bin nur ein Mensch und lasse mich nur zu gern blenden von äußerlichem Charme, um hinterher etwas enttäuscht festzustellen, was ich ja eigentlich von Anfang an bereits gewusst habe. Aus manchen Fehlern lerne ich scheinbar nie, und trotzdem werde ich da nochmal vorbeischauen, vllt find ich noch ein oder zwei brauchbare Beiträge.

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Sonntag, 13. Januar 2008
Ruhiger
Gerade noch habe ich über Misstrauen nachgedacht, um kurz darauf festzustellen, dass auch er durchaus welches besitzt. Und wahrscheinlich gilt es sogar mir, auch wenn ihm das vielleicht noch nicht so ganz klar ist. Nicht umsonst würde er so häufig seine Passwörter wechseln. Nur ist sein Misstrauen lange nicht so tief verwurzelt, wie bei mir. Ich, die systematisch alle Eventualitäten abcheckt und wirklich alles abgrast, was er achtlos liegenlässt oder in Sicherheit glaubt. Bei ihm scheint es eher zufällig zu sein, vor ein paar Tagen erst hat er mich die Pin in sein Handy eingeben lassen. Natürlich kannte ich die bereits vorher und ich mag ihm sogar unterstellen, dass es ein Test für mich sein soll und er ihn danach direkt geändert hat. Aber den Stress brauch ich nun wirklich nicht, also Handy inspizieren sowieso nur wenn es eingeschaltet ist.

Insgesamt jedoch scheint er verstanden zu haben, dass ich wesentlich ruhiger und entspannter bin, wenn er mir manche Dinge ganz einfach ohne Umschweife erzählt, statt rumzudrucksen oder mich anzuschwindeln.

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Freitag, 11. Januar 2008
Symphonie
Der Ärger ist verflogen, geradezu wie weggeblasen. Was mich vor einer Woche noch so tierisch nervte, hat seinen Stachel erstmal verloren. Sicher, nach ein paar Tagen sieht man vieles anders, dann habe ich meinem Frust ja auch ordentlich Luft gemacht und dann ist die liebe Seele, die ich auserkoren hab mein Herz zu retten, wieder in meiner Nähe. Aber ich werde nicht vergessen, dass ich so sauer war und schon gar nicht warum. Ich fühlte mich ausgegrenzt von jemandem, und zwar von Dir. Du hast mich glauben lassen, zu Deinem Geburtstag bist Du am Ende der Welt. Was mich jedoch nicht davon abhalten konnte, Dir zumindest telefonisch zu gratulieren. Und was passiert? Du erkennst meine Stimme am Telefon nicht wieder? Wir kennen uns fast 2 Jahre, haben endlose Stunden mit telefonieren verbracht und jetzt bin ich soweit weg für Dich, dass Du meine Stimme nicht mehr von den anderen unterscheiden kannst? Das ist bitter, es erniedrigt, und es tat verdammt nochmal weh, weil es genau in dein Schema passt. Und was passiert noch? Du plauderst fast nebenbei heraus, dass Du grade nicht wie geplant ganz woanders bist, sondern nur paar Kilometer weiter, ja und gestern ja so derbe gefeiert, dass heute ja gar nichts geht, ach ja, außer auf der anderen Leitung mit dem nächsten Schätzchen tellen, die wartet übrigens schon, also tschüß!

Toll! Da war ich erstmal sprachlos. Übrigens auch nett von Dir es wie ein Mißverständnis aussehen zu lassen, als mir ins Gesicht zu sagen, Du willst mich nicht mehr sehen. Hat die gleiche Wirkung, dauert nur bisschen länger und erspart Dir wie so oft die Druckwellen wenn die Bombe platzt. Lieber klammheimlich rausschleichen, ohne Aufsehen, ohne Stress, ohne Fragen und ohne Erklärungen. Gut, wie Du willst, auch ich hab grad gar keine Lust mehr was mit Dir zu klären, ich hoffe das bleibt auch so, für alles was ich noch zu sagen hätte, ist hier so viel Platz.

"Es ist Zeit, sich einzugestehen, dass es nicht geht. Es gibt nichts mehr zu reden, denn wenns nur regnet ist es besser aufzugeben...
Das Ende ist schon lang geschrieben und das war unsere Symphonie..."

aus der Versenkung geholt, Originalbeitrag vom 8. März 2006
ist lange her, und auch wenn ich noch so groß töne, dass das ja alles begraben und vergessen sei, bleibt die Sache irgendwie präsent, es kommt mir vor, als würde ich momentan wieder vermehrt dran denken, schon komisch, warum werde ich den Ballast niemals los

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Mittwoch, 9. Januar 2008
Kein Test
Als ich vor einigen Tagen in unserer Lieferapotheke stand um ein weiteres mal ein Kontrazeptivum käuflich zu erwerben, fiel mir auf, dass die da auch Schwangerschaftstest anbieten. Sogar relativ günstig, wobei diese einfachen Hcg-Tests auch nicht mehr wert sind - ein paar Cent vielleicht - und ich sowieso nie verstehen konnte, wie normale Apotheken dafür zweistellige Eurobeträge verlangen. Ich dachte daran gleich mal ein oder zwei mitzunehmen, kann ja nicht schaden, mal einen im Haus zu haben. Falls ich wirklich schwanger sein sollte, bräucht ich mich ja nur noch zu fragen wovon, immerhin besser als zu fragen 'Von wem?'. Hab mich dann doch dagegen entschieden, schließlich soll man den Teufel ja auch nicht an die Wand malen. Gedanken mach ich mir trotzdem. Vorallem wenn mir wieder urplötzlich speiübel wird. Aber das kommt öfter vor, auch noch vermehrt wenn ich erkältet bin. Also kein Grund zur Sorge, oder?

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Mittwoch, 9. Januar 2008
Mal wieder...
ficken wäre nicht schlecht.

Nacht für Nacht schlüpft er unter meine Decke, bereits mit einem halbstarken Penis und zwei drei Handgriffe würden genügen, doch er nimmt mich einfach nur in den Arm, wehrt jeden weiteren Annährungsversuch ab, zärtlich aber nicht missverständlich, und ich habe zuviel Respekt, als dass ich seinen Wunsch nicht akzeptieren würde. Ich wollte ja nicht mitzählen, aber grob geschätzt sind es jetzt schon wieder sieben oder acht Wochen. Tendenz also steigend.
Verstehen kann ich das nicht.

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Warmer Wind vs. Heißes Wasser
Er hatte schlechte Laune, wohl ohne besonderen Grund, den ganzen Abend war er schon irgendwie muksch. Ok, ist erlaubt, kann ja nicht immer nur die Sonne scheinen, trotzdem muss ich mir natürlich wieder permanent Fragen stellen, was das Schätzelein denn hat und ob es gar an mir liegt.
Später steigt er noch zu mir in Wanne, obwohl die Wanne viel zu klein ist für zwei Personen und somit weder ihm noch mir ein wirklich entspanntes Badeerlebnis beschert ist. Er schließt sie Augen und denkt wohlmöglich an nichts. Ich denke an Stephanie, an die Frage ob er ihr mitgeteilt hat, dass er in der Nähe ist, ob er wirklich vorhatte sie zu treffen, oder es immer noch vorhat, oder ob er nur mal wieder ne Menge heiße Luft produziert um vielleicht ein Stück weit vom Boden loszukommen.

Und natürlich die Frage, wieviel heiße Luft er mir denn bislang so um die Nase gepustet hat...

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So anders
Dass die Blogosphäre eine absolut unverlässliche Szene ist, hab selbst ich schon früh lernen müsen. Ich hab doch nicht etwa gedacht, dass das bei blogger anders wäre als woanders. Kaum ist man zwei Wochen nicht da, ist alles anders, oder nicht mehr da. Wo ich doch so empfindlich reagiere auf Veränderungen in meinem physischen und virtuellen Umfeld. Tzzzz...

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Sonntag, 23. Dezember 2007
Wie soll man denn...?
Ich habe ihm kürzlich unsere Reisepläne eröffnet (wegen Organiation uns so, muss ja sein) und natürlich war er höchst erfreut, aber so wirklich überrascht war er nicht. So als ob er es schon gewusst hätte.
Und komischerweise auch kein Wort mehr von Berlin, das war doch nur so ne Idee, nichts Konkretes.
Auch, wie soll man denn aus Männern schlau werden...?

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Donnerstag, 20. Dezember 2007
Mein Vater
Mein Vater hat sich sein Leben lang nicht wirklich viel um mich gekümmert, er war halt anwesend, wie Väter es einfach früher waren, hin und wieder aber hat er sich ein paar Minuten Zeit genommen und einmal als ich in eine wirklich unangenehme Sache geraten war, sagte er etwas verschmitzt zu mir, man darf ja eigentlich alles machen, man darf sich eben nur nicht erwischen lassen.
Er hat es mehr so dahin gesagt, aber wie fast immer höre ich mehr auf Dahingesagtes als auf Moralpredigten. Ich hab es mir gemerkt und wenn es etwas gibt, dass mich vom Sünden abhält, dann es es nicht etwa die Moral, die ich immer vorschiebe, sondern nur die Angst erwischt zu werden.

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