Also bevor ich anfange "Parföng" zu bloggen, lern ich lieber stricken und schaff mir ne Katze an.

Er hat sein Handy gesucht und ich hab ihm nicht verraten, dass ich weiß dass es in der Hosentasche steckt in der Jeans die unterm Waschbecken liegt. Soll er mal schön suchen. Wenn er seine Klamotten mal wegräumen würde, wär's ihm ja vielleicht auch aufgefallen. Ist mir doch egal wenn er die Woche ohne Handy auskommen muss und ohne SMS von Sonja, Sarah oder Melanie.
Eigentlich meinte ich auch, er hätte es gestern bereits gefunden aber dann hat er mich doch nochmal danach gefragt. Heute morgen hat er es dann auch endlich selbst gefunden (stolz wie Oskar) und zur Krönung behauptet er doch glatt, es hätte unter der Kommode im Flur gelegen, wo es natürlich nur einer versteckt haben kann, nämlich mein böses böses Kind.

Da sind wir also beide in die selbstgebuddelten Gruben gefallen, nur das er es nichtmal bemerkt hat. Folglich bin ich also besser dran, denn die Gelegenheit aus diesem Fehler zu lernen habe nur ich bekommen.
Schade eigentlich...

Seine für mich häufig nicht nachvollziehbaren Verhaltensweisen bewirken bei mir ja ne ganze Menge aber nach allem Sichdrüberärgern (und vor dem Schwamm drüber, ist doch halb so wild) bleibt erstmal eins: Nachmachen.
Das beinhaltet die Anmeldung in diversen Communities oder Flirtlines genauso wie die Wahrheit einfach mal für mich behalten. Zum einen besteht vllt eine verschwindend geringe Chance herauszufinden, was daran so toll ist und zum zweiten auch ein kleines bisschen Rache.
Leider rächt sich sowas sofort oder ich bin und bleibe einfach immer die Dumme in diesem Spiel.

Ich mag nicht mehr. Kaum habe ich ein Problem gelöst, steht das nächste schon in den Startlöchern. Und das ist immer so, das ist das ganze Leben so und wird auch immer so bleiben.

Wenn er mich vernachlässigt geht meine Laune so rapide bergab, dass selbst er es nicht ignorieren kann. Dann setzt er alles daran, es mir einen Tag lang komplett recht zu machen, ich bedanke mich brav und nächsten Tag gehts von vorne los. Nein, ich mag nicht mehr. Warum muss ich eigentlich immer die Probleme lösen? Na klar, weil es meine sind. Er hat ja keine.

Ich will ich auch keine Probleme mehr haben. Würde ja im Prinzip auch völlig ausreichen, die Dinge nicht mehr zum Problem zu machen und ewig drüber nachzugrübeln.

Ich mag dieses Blog nicht mehr. Eigentlich hab ich es von Anfang an nicht so sehr gemocht, es war ja eher ne Notlösung. Aber meine anderen Blogs mag ich auch nicht mehr so, klar ich hänge dran, an den schönen Zeiten. Wie an alten Fotoalben, an den schönen Erinnerungen, zu Zeiten als ich auch nicht weniger Probleme hatte, nur das die Fotos nur die schönen Erinnerungen aufheben.

Also von heut an nur noch schön bloggen, damit ich in zwanzig Jahren auf genauso schöne Erinnerungen zurückgreifen kann wie jetzt...?

Ach... irgendwie... ich mag nicht mehr

Allein natürlich. Vor drei Wochen hat er mir versprochen, dass er heute sicher hier sein würde. Er hat es mir versprochen ohne zu wissen, ob er es einhalten kann, er hat es mir versprochen einfach nur so, weil er gehofft hat, mich damit zu erfreuen. Schön schön, das hat geklappt, aber was nützt mir das wenn er sein Versprechen gar nicht einhalten kann. Ob er darüber schon mal nachgedacht hat.

Und dabei geht es nichtmal um das Versprechen, Worte sind Schall und Rauch, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Es geht um die Erwartung die er geweckt und enttäuscht hat. Fakt ist, er ist nicht hier.

Gestern vor drei Jahren haben wir uns kennengelernt. Das ist so ziemlich der einzige "bedeutsame"Tag (wenn man das so nennen kann) den man überhaupt per Datum festmachen kann.
Er hat's vergessen.
Ich auch...

(manchmal)

Am Samstag will der Prinz auf einen Geburtstag. Bislang hielt er es nicht für nötig mich darüber zu informieren oder vielleicht mal zu fragen ob ich mitkommen möchte. Warum auch, ich muss ja sowieso arbeiten, ich würds ja wahrscheinlich nichtmal merken, dass er unterwegs ist. Denkt er...

Ich musste meine schlechte Laune dann doch etwas zurückfahren, sonst hätte er wohlmöglich noch angefangen zu heulen. Mittwoch haben wir uns nicht gesehen. Donnerstag kam er auch nicht. Das war auch gut so. Ich habe den depressiven Tag im stillen Gebet mit drei Päckchen Tempo verbracht. Ab Freitag gings dann wieder, nach einer kleinen Dosis Höhensonne war auch wieder etwas mehr Frohsinn da. Er überschlägt sich förmlich mit Zuwendung und Streicheleinheiten. Nur Sex gibt's leider trotzdem nicht.

Vielleicht lieben Sie nicht ihn, sondern die Gefühle, die Sie für ihn haben ...

stand vor ein paar Tagen in den Kommentaren. Für mich selbst kann ich das wohl wirklich ausschließen. Aber bei längerem Drübernachdenken komme ich nunmal nicht umhin, diesen Satz mal auf ihn anzuwenden.
Liebt er denn wirklich mich? Oder nur das ganze angenehme Drumherum, das sichere Heim, das bequeme Leben, das was er empfindet, die Aufmerksamkeit die ich ihm widme, dass ich für ihn da bin...

Eigentlich wollte er diese Woche komplett hier verbringen, und eigentlich wollte er ja jeden Abend auch eher nach Hause kommen. Eigentlich. Vor 20 Uhr ist er nämlich nie da. Wie soll das werden, wenn er erstmal berufstätig ist, dann seh ich ihn wahrscheinlich gar nicht mehr. Aber immerhin fragt er warum ich nicht grad bester Laune bin. Wahrscheinlich weil ich wieder viel zuviel Zeit hatte mir blöde Gedanken um unsere (ich weiß nicht was ist das für eine) Beziehung zu machen.

...er liest dieses Blog oder meine Gedanken. Oder meine neue Taktik funktioniert bereits am ersten Abend. Anders kann ich es mir nicht erklären. Variante zwei gefällt mir persönlich noch am besten.

Er schüttet den Rotwein nur so in sich hinein, dass ich jede Hoffnung auf ein bisschen Entspannung schon gleich hätte begraben können. Später im Bett scheint er hellwach, wartet brav bis ich fertig bin, chattet derweil noch mit seiner Postkartenfreundin. Drei Minuten später schläft er tief und fest.

Vielleicht sollte ich meine Zuneigung einfach nicht mehr so verschleudern an ihn, je schlechter ich gelaunt bin, um so mehr bemüht er sich schließlich. Soll er sich mal bisschen anstrengen, sein Mäuschen wieder harmonisch zu stimmen. Ich bekomme ja schließlich auch nichts geschenkt :P

Wenn ein Tag so beginnt, ist er meist von vornherein verloren. Es kann nichts gelingen an solchen Tagen. Ich bin ein launischer Mensch, recht machen kann es mir eh keiner, dann hasse ich jeden Menschen, ich hasse die ganze Welt, am meisten mich selbst. Am besten geht man mir aus dem Weg an solchen Tagen. Ich selbst habe diese Möglichkeit leider nicht.

Schlechte Stimmung heut morgen, schlecht geträumt und es hängt mir nach. Eine ganze Stunde fast liege ich wach im Bett, bis ich mich endlich aufraffen kann. Ich kann es nun mal partout nicht leiden, wenn einer meine schönen Pläne, die ich mir sowieso schon für den ganzen Rest meines schönen Lebens zurechtgelegt habe, einfach so umschmeißt. Kick und raus bist du. 'Mensch ärgere dich' fand ich schon als Kind unglaublich doof.