Mein Märchenprinz mit Hang zu flüchtigen Kontakten
  
Mittwoch, 7. Mai 2008
Sich rächen rächt sich
Seine für mich häufig nicht nachvollziehbaren Verhaltensweisen bewirken bei mir ja ne ganze Menge aber nach allem Sichdrüberärgern (und vor dem Schwamm drüber, ist doch halb so wild) bleibt erstmal eins: Nachmachen.
Das beinhaltet die Anmeldung in diversen Communities oder Flirtlines genauso wie die Wahrheit einfach mal für mich behalten. Zum einen besteht vllt eine verschwindend geringe Chance herauszufinden, was daran so toll ist und zum zweiten auch ein kleines bisschen Rache.
Leider rächt sich sowas sofort oder ich bin und bleibe einfach immer die Dumme in diesem Spiel.

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Freitag, 25. April 2008
Jetzt sitz ich hier
Allein natürlich. Vor drei Wochen hat er mir versprochen, dass er heute sicher hier sein würde. Er hat es mir versprochen ohne zu wissen, ob er es einhalten kann, er hat es mir versprochen einfach nur so, weil er gehofft hat, mich damit zu erfreuen. Schön schön, das hat geklappt, aber was nützt mir das wenn er sein Versprechen gar nicht einhalten kann. Ob er darüber schon mal nachgedacht hat.

Und dabei geht es nichtmal um das Versprechen, Worte sind Schall und Rauch, an ihren Taten sollt ihr sie erkennen. Es geht um die Erwartung die er geweckt und enttäuscht hat. Fakt ist, er ist nicht hier.

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Montag, 14. April 2008
Das Leben ist schön
(manchmal)

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Mittwoch, 9. April 2008
Denkt er...
Am Samstag will der Prinz auf einen Geburtstag. Bislang hielt er es nicht für nötig mich darüber zu informieren oder vielleicht mal zu fragen ob ich mitkommen möchte. Warum auch, ich muss ja sowieso arbeiten, ich würds ja wahrscheinlich nichtmal merken, dass er unterwegs ist. Denkt er...

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Freitag, 4. April 2008
Vielleicht
Vielleicht lieben Sie nicht ihn, sondern die Gefühle, die Sie für ihn haben ...

stand vor ein paar Tagen in den Kommentaren. Für mich selbst kann ich das wohl wirklich ausschließen. Aber bei längerem Drübernachdenken komme ich nunmal nicht umhin, diesen Satz mal auf ihn anzuwenden.
Liebt er denn wirklich mich? Oder nur das ganze angenehme Drumherum, das sichere Heim, das bequeme Leben, das was er empfindet, die Aufmerksamkeit die ich ihm widme, dass ich für ihn da bin...

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Montag, 31. März 2008
Entweder
...er liest dieses Blog oder meine Gedanken. Oder meine neue Taktik funktioniert bereits am ersten Abend. Anders kann ich es mir nicht erklären. Variante zwei gefällt mir persönlich noch am besten.

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Sonntag, 30. März 2008
Angepisst
Er schüttet den Rotwein nur so in sich hinein, dass ich jede Hoffnung auf ein bisschen Entspannung schon gleich hätte begraben können. Später im Bett scheint er hellwach, wartet brav bis ich fertig bin, chattet derweil noch mit seiner Postkartenfreundin. Drei Minuten später schläft er tief und fest.

Vielleicht sollte ich meine Zuneigung einfach nicht mehr so verschleudern an ihn, je schlechter ich gelaunt bin, um so mehr bemüht er sich schließlich. Soll er sich mal bisschen anstrengen, sein Mäuschen wieder harmonisch zu stimmen. Ich bekomme ja schließlich auch nichts geschenkt :P

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Donnerstag, 27. März 2008
Honig
Er kam gestern nicht mehr. Ob er heute kommt, ist ebenfalls fraglich. Mal melden zum Informationsaustausch scheint ihm ein völlig abstruser Gedanke. Über Messenger gibts derweil nur Offline-Nachrichten weil wir uns online nicht kriegen. Dabei schmieren wir uns gegenseitig Honig ums Maul, ich mag das, er auch.

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Mittwoch, 26. März 2008
Zutrauen vs. Vertrauen
Dass es mit dem Vertrauen grade nich so rosig ausschaut bei mir, hat jetzt wohl jeder mitbekommen. Zutrauen würde ich ihm dafür ja umsomehr. Ich mach ein paar Tage frei in der Provinz, und er will nachkommen, heute oder morgen war nicht so ganz klar. Mittlerweile hat er sich für morgen entschieden, das hieße noch 24 Stunden Zeit für mich. Aber wie das so ist mit dem Zutrauen. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er völlig unerwartet vor der Türe steht nur um mich einfach so zu überraschen. Wenn dann müsste er jetzt schon im Zug sitzen, wäre sogar möglich, zuletzt sicher online war er vor mehr als 3 Stunden. Grundsätzlich mag ich ja Überraschungen, trotzdem bin ich gern grob vorbereitet. Das heißt also erstmal Papierkorb leeren, Browser löschen und was es da sonst noch so gibt. Etwas vermehrt Körperpflege betreiben, entspannt die Ankunft abwarten, sich wieder auf Liebe programmieren lassen und sich auf schöne Stunden mit dem Märchenprinzen freuen. Wer weiß wieviele wir noch zusammen haben.

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Dienstag, 25. März 2008
Genialer Plan
Ich habe den Gedanken immernoch nicht ganz verworfen, ihm eine Mail zu schreiben, nochmal klar und deutlich meine Problematik zu schildern, ohne mich selbst zu belasten, einfach seine allgemeine Verheimlichungstaktik ansprechen (neueste Masche ist die F11 Taste), dass er jedesmal ne Megapanik schiebt, wenn ich auch nur in die realitive Nähe seines PCs komme usw.
Aber ich weiß auch selbst, dass das nicht schlau ist. Ich vergebe mir die Möglichkeit durch seine Nachlässigkeit Beweise zu finden. Beweise die ich bislang nicht habe, und ja auch lieber nicht finden würde.
Vielleicht sollte ich einfach zusehen noch ein paar Jahre glücklich zu überstehen, abwarten bis er sein Abschluss hat, und hoffen dass er nicht in akademischer Arbeitslosigkeit landet, sondern seinen glänzenden Aussichten auf ein komfortables Leben mit komfortablem Gehalt verwirklicht, ihm rechtzeitig wenigstens ein oder zwei befruchtungsfähige Spermien abringen und nach dem zweifellos eintretenden Ende der Verliebtheit die solide familiäre Basis nutzen um mich wieder gezielt um meine eigenen Bedürfnisse zu kümmern.
Vielleicht kein genialer Plan, aber gut. Gut genug, kommt letztendlich auf sein Gehalt an, ich bin Mitte dreißig, höchste Zeit diese verkackten Illusionen über Bord zu werfen.

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